Therapie- und Seminarinhalte

Die wesentlichen Inhalte des ganzheitlichen und psychoonkologischen Genesungsprogramms:

Nicht alle Themen treffen für jeden Menschen gleichermaßen zu. Es wird vorrangig der Themenkreis behandelt, der für den Betroffenen von Bedeutung ist. Je nach Bedarf können auch ganz andere Thematiken behandelt werden.

Die Diagnose verarbeiten und die Angst in Hoffnung verwandeln

Die Diagnose Krebs löst oft einen Schock aus. Angst und Hoffnungslosigkeit schwächen das Immunsystem, Hoffnung und Zuversicht hingegen können es stärken. Sie lernen, Ängste abzubauen sowie Hoffnung und Vertrauen zu entwickeln.

Neue Ansichten über Krebs und die Behandlung entwickeln

Sie lernen gesundheitsfördernde Sichtweisen über die Erkrankung und die medizinische Behandlung. So nehmen Sie der Krankheit den Schrecken und unterstützen die Wirksamkeit der Behandlung.

Dem Leben einen neuen Sinn geben, den Lebenswillen stärken und neue Ziele stecken

Für die Genesung ist es außerordentlich wichtig, dass Sie mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Wir entwickeln neue Zukunftsperspektiven und Lebensziele.

Schwierige und belastende Lebenssituationen sowie starke Stressfaktoren im Leben erkennen und auflösen

Lebenssituationen, die uns Menschen über längere Zeit stark belasten und großen emotionalen Stress auslösen, haben negativen Einfluss auf unsere körpereigenen Heilsysteme. Aber auch Dauerstress und Überlastung schwächen uns. Sie lernen, diesen Situationen neu zu begegnen und belastende Lebenssituationen, Stress, innere Spannungen und Konflikte abzubauen.

Sich mit dem Thema Sterben und Tod neu auseinandersetzen

Die Angst vor dem Sterben und vor dem Tod raubt uns wichtige Kräfte, die wir für die Genesung brauchen. Wenn Sie dafür bereit sind, befassen wir uns mit diesem Thema, um weniger Angst und somit mehr Energie für die Genesung zu haben und das Leben aus einem neuen Blickwinkel betrachten zu können.

Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und wichtig nehmen, für sich und seine Bedürfnisse einstehen, sich abgrenzen und gut für sich sorgen

Viele Menschen kennen ihre eigenen Bedürfnisse nur sehr wenig und kommen so wichtigen Dingen wie zum Beispiel Ruhe, Erholung, Spiel, Bewegung nicht nach. Manchmal gelingt es aber auch nicht, für diese Bedürfnisse einzustehen. Manche Menschen brechen unter ihrer Aufopferung fast völlig zusammen. Dies behindert die Genesung. Gerade jetzt brauchen Sie Zeit und Raum für sich, Ihre Bedürfnisse und Ihre Genesungsarbeit. Sie erfahren, wie Sie Ihre eigenen Bedürfnisse ins Zentrum Ihres Lebens stellen und nicht mehr in erster Linie die Erwartungen anderer erfüllen. „Nein“ sagen lernen ist dafür eine wichtige Voraussetzung.

Dem eigenen Wesen, der eigenen Natur mehr entsprechen und Ausdruck verleihen

Kein Mensch kann glücklich sein, wenn er nach außen nicht zeigen kann, wie er wirklich ist und was in ihm vor sich geht. Oft verbraucht das Verhalten, den äußeren Anschein zu wahren, viel Energie, die Sie jetzt zur Genesung benötigen. Lebensfreude kann nur entstehen, wenn wir lernen, ganz wir selbst zu sein und uns mehr und mehr so zeigen, wie wir wirklich sind.

Entspannung

Sie lernen leichte und effektive Entspannungstechniken, um Stress abzubauen und um die Genesungsarbeit der Visualisation in Ihrer Wirksamkeit zu unterstützen.

Visualisation, Imagination, Meditation

Die Visualisation ist eine der ältesten Heilformen auf der Welt. Das Erlernen von Visualisations-, Imaginations- und Meditationsübungen ist ein zentrales Thema. In einem Zustand vertiefter Entspannung werden innere Vorstellungen von gesundheitsfördernden Zuständen und Abläufen entwickelt und eingeübt.

Atemübungen

Über die Atmung nehmen wir Sauerstoff und Lebensenergie auf und geben Kohlendioxid ab. Die Atmung spiegelt außerdem unseren physischen und psychischen Zustand wieder und passt sich immer diesen Verhältnissen an. Entsprechend kann man über die Atmung auch innere Vorgänge wirkungsvoll beeinflussen. Sie wird auch als Tor zur Innenwelt bezeichnet. Leichte Atemübungen helfen uns, einen ausgeglichenen und zugleich kraftvollen Zustand herzustellen.

Gesundes Denken

Auch das Verändern von ungesunden Glaubenshaltungen und Überzeugungen steht im Mittelpunkt. Denn wie wir leben und ob wir gesund und glücklich sind, entspringt größtenteils unseren Gedanken, Vorstellungen und Überzeugungen. Gesunde Gedanken erzeugen emotionale und seelische Ausgeglichenheit. Ungesunde Gedanken erzeugen emotionalen Stress und Schmerz. Wir werden also Gedanken, die unserer Gesundheit abträglich sind, erkennen und in Gedanken verwandeln, die Gesundheit, und Zufriedenheit fördern.

Der Umgang mit unangenehmen Gefühlen

Der gesunde Umgang mit unangenehmen Gefühlen wie zum Beispiel Angst, Minderwertigkeit, Wut, Neid, Trauer, Ohnmacht, Hilflosigkeit ist für die Gesundheit sehr wichtig. Aus den Forschungen der Psychoneuroimmunologie ist hinreichend bekannt, dass diese Gefühle das Immunsystem schwächen können. Sie lernen, diesen Gefühlen auf eine neue Art und Weise zu begegnen und sie zu verwandeln.

Der Kontakt mit der inneren Stimme

Wir wollen den Kontakt mit unserer inneren Stimme, die alles von uns weiß, was wir brauchen oder tun oder nicht tun sollen, herstellen und vertiefen. So können wir sicherer („aus dem Bauch heraus“) wichtige Entscheidungen treffen.

Achtsamkeit mit sich selbst und dem Leben

Eine grundlegende Voraussetzung, um seine Bedürfnisse wahrnehmen zu können, ist Achtsamkeit. Durch sie können wir uns wieder ganz mit uns selbst und dem Leben verbinden. Achtsames Tun, Denken und Sprechen wollen wir in dieser Woche kultivieren.

Freude als Lebenselixier

Die Dinge, die uns Freude bereiten, fördern unsere Gesundheit. Sie erforschen, wie Sie mehr Freude und Erfüllung in Ihr Leben bringen können.

Sich Hilfe und Unterstützung holen

Sie brauchen alle Kraft für Ihre Genesung. Entlasten Sie sich und bauen Sie sich ein Unterstützungssystem auf. Wie Sie das bewerkstelligen und was Sie unbedingt beachten sollten, erfahren Sie im Seminar oder in den Einzelsitzungen.

Eine gute Kommunikation zwischen Ihnen und den Helfenden sowie dem Rest der Familie kann viel Entlastung bringen

Gerade in dieser schwierigen Zeit kann es beim Kranken, aber auch in der Familie zu starken Gefühlsschwankungen kommen. Das erschwert die oft schon angespannte Lage erheblich. Jetzt ist eine gute und achtsame Kommunikation von großer Bedeutung, damit keine zusätzlichen Belastungen entstehen. Wir üben eine Kommunikation, bei der Sie Ihre Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und gleichzeitig Begegnung und Klärung mit dem Gegenüber stattfinden kann.

Gesunde Ernährung

Natürlich fördert auch eine gesunde Ernährung die Gesundheit.
Sie können bei Bedarf ein für Sie passendes Ernährungsprogramm erstellen.

Sanfte Bewegung

Mit der richtigen Bewegung können wir unsere Gesundheit auf vielfältige Weise beeinflussen. Einerseits kann sie auf direktem Wege das Herz-Kreislauf-System sowie das Immunsystem aktivieren. Andererseits kann sie durch ihre stimmungsaufhellende Wirkung unser Wohlbefinden fördern und damit auch wieder unsere Selbstheilungskräfte stärken. Sie können sich ein für Sie angemessenes und gesundheitsförderndes Bewegungsprogramm zusammenstellen.